PASSIONSBLUME – Die erfrischende Tropenschönheit

Die Faszination der Passionsblume
Ein Blick auf die außerweltliche Passionsblume lässt uns oft hypnotisiert zurück. Ursprünglich beheimatet in den tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas und Südostasiens, wurde die Verwendung von Blättern und Blüten dieser rankenden Pflanze bis zur Zeit der Azteken dokumentiert. Die Blume wurde von den Missionaren, ca. 1605 nach Rom geschickt, nachdem sie die Pflanze in Amerika entdeckten und sie als Symbol für die Passion Christi interpretierten. Daher kommt auch ihr lateinischer Name Passiflora Incarnatus, der sich von den lateinischen Wörtern passio (Leiden) und flos (Blume) ableitet und sich auf das Leiden Christi (Passion) bezieht.
Die Passionsblume in den Kräuterlisten der Majas und Europa
Die Passionsblume tauchte bereits in den Kräuterlisten der Azteken und Majas auf und wurde von den Indianern Nordamerikas wegen ihrer sedierenden Eigenschaften eingesetzt. Die Passionsblume enthält Alkaloide, Flavonoide - wie das Apigenin - sowie Cumarin und Gerbstoffe. Heute entdeckt man ihre antispasmodischen Eigenschaften, die dabei helfen können, Krämpfe und Muskelverspannungen zu unterstützen und das Wohlbefinden während dieser Zeit zu fördern. In den letzten Jahren hat die Passionsblume damit ihren Ruf als wertvolle Unterstützung bei Beschwerden in der Menopause gefestigt. Ihr beruhigender Effekt kann gerade während dieser Zeit von großer Bedeutung sein. Denn nicht nur tagsüber ist die Passionsblume eine wertvolle Begleiterin. Sie kann auch dabei helfen, nachts besser und tiefer zu schlafen.
Die Früchte der Passionsblume schmecken süß-säuerlich und sehr erfrischend.

DOST – Das herb-würzig vergessene Frauenkraut
Ein vergessenes Wiesen- und Frauenkraut
Der Dost auch bekannt als Origanum Vulgare. Origanum ist eine Kombination der griechischen Wörter oros (Berg) und ganos (Freude) also Freude des Berges. Dieser Name deutet darauf hin, dass die Pflanze häufig in bergigen Regionen vorkommt.

FRAUENMANTEL – Die leicht säuerliche Alchimistin
Die kleine Alchemistin
Der Frauenmantel - auch bekannt als Alchemilla Vulgaris, abgeleitet von: Alchimia, dem mittelalterlichen Begriff für Alchemie, denn die Blätter dieser Pflanze sammeln Tropfen, die einst als Alchemisten-Tau angesehen wurden.

GÄNSEFINGERKRAUT – Das leicht säuerliche Rhythmuskraut
Die kleine Macht
Das Gänsefingerkraut - auch bekannt als Potentilla Anserina. Dieses zauberhafte Kraut hat eine bedeutungsvolle Geschichte und beeindruckt mit seinen vielfältigen Eigenschaften.

HOPFEN – die bittere Fruchtbarkeit
Die planzenwürgende Hopfenranke
Hopfen - Humulus lupulus. Der Artname "lupulus" ist die Verkleinerungsform von "lupus" («Wolf»), was auf die fälschlicherweise angenommene pflanzenwürgende Eigenschaft der Hopfenranke anspielt.

LAVENDEL – Das überraschend bittere Reinigungskraut
Die Reinigungskraft des Lavendels
Der Name "Lavendel" stammt von dem lateinischen Wort "lavare", was "heiß waschen" bedeutet und auf die reinigende Wirkung der Pflanze hinweist. Volkstümlich ist er auch als "Blaues Wunder" und "Nervenkraut" bekannt.

MÄDESÜSS – Die mandelartige Wiesenkönigin
Die majestätische Wiesenkönigin
Mädesüß, auch bekannt unter dem lateinischen Namen Filipendula ulmaria, trägt nicht umsonst den volkstümlichen Titel "Wiesenkönigin". Diese beeindruckende Pflanze war eine der heiligsten Pflanzen der Druiden.

MELISSE – das zitronige Mutterkraut
Das Bienen- oder Mutterkraut
Der Name "Melisse" (Melisse Officinlais) stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Bienenblatt“ und beschreibt treffend diese Bienenblume.

PASSIONSBLUME – Die erfrischende Tropenschönheit
Die Faszination der Passionsblume
Ein Blick auf die außerweltliche Passionsblume lässt uns oft hypnotisiert zurück. Die Nordamerikanischen Arten wachsen in unseren heimischen Gefilden.

RINGELBLUME – Die aromatische Blume der Zyklen
Die Blume des Zyklus
Die Ringelblume - auch bekannt als Calendula Officinalis. Der Name "Calendula" hat eine besondere Bedeutung, denn er bedeutet "Monatserste". Die Blüten der Ringelblume öffnen sich morgens und folgen dann dem Verlauf der Sonne.

ROTKLEE – Der heimische weibliche Sojaersatz
Das Blatt auf der Wiese
Schon der Name "Rotklee" - auch bekannt als Trifolium Pratense - birgt eine zauberhafte Bedeutung. "Tri" steht für das dreiblättrige Kleeblatt und “Pratense" für die weite grüne Wiese, auf der dieser bezaubernde Klee blüht.

SALBEI – Das würzige Frauenkraut
Das köstliche Frauenkraut
Salbei ist vielen als köstliche Gewürzpflanze bekannt, die in zahlreichen kulinarischen Gerichten Verwendung findet und damit den Gaumen erfreut.

SCHAFGARBE – Die herb-scharfe Frauengöttin
Die Augenbraue der Venus
Die Schafsgarbe verdankt ihren poetischen Namen "Augenbraue der Venus" ihrer einzigartigen Blattform. Schon seit jeher fasziniert sie die Menschen mit ihrem charakteristischen Aussehen.

SÜSSER FENCHEL – die süßlich duftende Wohltat
Fenchel - Eine duftende Wohltat für Körper und Geist
Der Fenchel, lateinisch Foeniculum vulgare, trägt seinen Namen zu Recht, denn sein betörender Duft erinnert an frisches Heu. "Vulgare" bedeutet gewöhnlich oder allgemein und verdeutlicht, dass Fenchel in der Natur botanisch weit verbreitet ist.

WEISSE TAUBNESSEL – Das vielseitige Frauenkraut mit Champignongeschmack
Der Rachen der Natur
Lamium Album - die weiße Taubnessel. Der Name "Lamium" leitet sich vom griechischen Wort "lamos" ab, was "Schlund" oder "Mund" bedeutet.